Über uns

Kreisvorstand SPDqueer Tempelhof-Schöneberg 2018
Kreisvorstand SPDqueer Tempelhof-Schöneberg

Inzwischen gibt es in Berlin in allen Kreisen Arbeitsgemeinschaften der SPDqueer. Wir besuchen uns gegenseitig bei den Stammtischen, die einige Kreise veranstalten. Und wir treffen uns auf Landesversammlungen, bei denen z. B. auch der Landesvorstand gewählt wird.

Tempelhof-Schöneberg heißt unser Kreis, zusammengesetzt aus sehr verschiedenartigen Teilen Berlins. Die LSBTIQ-Aktivitäten konzentrieren sich bekanntlich im Norden von Schöneberg rund um den Nollendorfplatz.

"Die Würde des Menschen ist unantastbar" heißt es in Artikel 1 Grundgesetz. Dies verlangt Achtung und Respekt für jeden Menschen, unabhängig von Geschlecht und sexueller Identität.

In den vergangenen Jahrzehnten hat es deutliche Verbesserungen für Lesben und Schwule gegeben. Die lange überfällige Abschaffung des § 175 StGB im Jahr 1994 und die "Ehe für alle" im Jahr 2017 haben in der Gesellschaft eine positive Grundstimmung geschaffen.

Das erste Lebenspartnerschaftsgesetz 2001war ein wichtiger Schritt zur Normalisierung lesbischen und schwulen Lebens. Kein einziger der zahlreichen rechtlichen Fortschritte für LSBTIQ in der Bundesrepublik ist ohne Mitwirkung der SPD getan worden und meist auf ihre Initiative hin. Mit dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) konnte die SPD in der Großen Koalition gegen starke Widerstände in der Union in Deutschland 2006 den Grundstein für eine Antidiskriminierungskultur und zur Wertschätzung von Vielfalt („Diversity“) legen.

In Berlin hat der Senat unter Klaus Wowereit mit der Gleichstellung von Lebenspartnerschaften im Beamtenrecht und anderen Bereichen Maßstäbe gesetzt. Ein wichtiges gesellschaftspolitisches Signal war auch die feierliche Übergabe des Denkmals für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen im Herzen Berlins am 27. Mai 2008.
Die Initiative sexuelle Vielfalt des Senats von 2010 enthält ein Bündel von Maßnahmen, die das Leben von Lesben, Schwulen und Trans*menschen in vielen Bereichen sichern und verbessern. 

Dennoch: Ein Mahnmal und eine rechtlich bessere Gleichstellung haben die bestehenden Diskriminierungen nicht beseitigt. Diese sind zu zahlreich und tief verwurzelt. So haben nicht wenige Lesben und Schwule immer noch Schwierigkeiten, ihr ‚Anderssein’ offen und selbstverständlich zu leben. Es gibt sie zuweilen immer noch: die Ängste vor möglichen Konsequenzen im Alltag: Angst vor schiefen Blicken aus der Nachbarschaft oder am Arbeitsplatz, Angst vor dem Verlust von Freundschaften, Angst vor gewalttätigen Übergriffen.

In und mit der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands arbeiten wir - die SPDqueer - für ein unverkrampftes und tolerantes Verhältnis zwischen hetero-, homo-, trans-, inter- und bisexuellen Männern und Frauen. Wir treten ein „für eine freie, gerechte und solidarische Gesellschaft. Für die Gleichberechtigung und Selbstbestimmung aller Menschen – unabhängig von Herkunft und Geschlecht, frei von Armut, Ausbeutung und Angst“, wie es im aktuellen Hamburger Grundsatzprogramm unserer Partei formuliert ist.

Dazu brauchen wir engagierte Mitstreiter*innen– mit oder ohne Parteibuch! Verstärkung ist sehr willkommen! Wir freuen uns auch immer über neue Gesichter – interessierte Männer und Frauen sind herzlich eingeladen, einmal bei uns vorbeizuschauen!

Herzliche Grüße im Namen des Vorstands, Mara Geri (Kreisvorsitzende)

Saisontermine 2024

Respect Week
Termin noch nicht bekannt
im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark

Lesbisch-Schwules Stadtfest
20. und 21. Juli 2024
im Kiez rund um den Nollendorfplatz

Christopher-Street-Day Parade
27. Juli 2024
Start: Leipziger Straße 12:00 Uhr, Nollendorfplatz, Siegessäule, Brandenburger Tor 

LesBiSchwules Parkfest
Termin noch nicht bekannt (August)
im Volkpark Friedrichshain

Alle Angaben ohne Gewähr

Motto der SPDqueer Berlin

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