04.03.2019 in Allgemein

Schlechter Scherz auf unterstem Niveau

 

Auf dem am vergangenen Donnerstag im SWR ausgestrahlten „Stockacher Narrengericht“, einer traditionellen Karnevalssitzung im Landkreis Konstanz in Baden-Württemberg, machte sich die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer über intergeschlechtliche Menschen und andere „bemitleidenswerte Minderheiten“ lustig. Sie scherzte über die Einführung von Toiletten für das dritte Geschlecht und Zitat: „Männer, die noch nicht wissen, ob sie noch stehen dürfen beim Pinkeln oder schon sitzen müssen.“ 

Dazu kommentiert Petra Nowacki, Bundesvorsitzende der SPDqueer:
Die CDU-Vorsitzende kann es nicht lassen. In ihrer als Karnevals-Scherz verpackten Rede, machte sich Annegret Kramp-Karrenbauer über Toiletten für intergeschlechtliche Menschen und „bemitleidenswerte Minderheiten“ lustig. Diese als vermeintlicher Scherz verpackte Menschenverachtung fügt sich in eine ganze Reihe von Äußerungen, die im Gesamtbild nur einen Schluss zulassen: Die Vorsitzende der CDU ist homo-, trans- und interfeindlich.
AKK fehlt es an Anstand und Respekt vor den Menschen in unserem Land. Unser Grundgesetz schützt Minderheiten vor staatlicher Diskriminierung, aber wer schützt sie vor einer außer Kontrolle geratenen CDU-Vorsitzenden, die sich bei jeder zu bietenden Gelegenheit auf Kosten diskriminierter Menschen profiliert?
Worte haben immer Konsequenzen. Wenn die Vorsitzende einer Volkspartei in Regierungsverantwortung, aus Überzeugung oder politischem Kalkül, gesellschaftliche Gruppen gegeneinander ausspielt, dann setzt sie damit ein fatales Beispiel. Doppelnamen kann man sich aussuchen, die sexuelle Orientierung oder geschlechtliche Identität hingegen nicht.

30.07.2018 in Allgemein

Eindrücke der Saison 2018

 

Am 21. & 22. Juli fand das Schwul-Lesbische-Stadtfest und am 28. Juli der CSD Berlin statt. Hier ein paar ein Eindrücke: 

13.12.2016 in Allgemein

Ab jetzt mit neuem Namen: SPDqueer

 

Aus der Arbeitsgemeinschaft der Lesben und Schwulen in der SPD (Schwusos) wird die SPDqueer – Arbeitsgemeinschaft der SPD für Akzeptanz und Gleichstellung. Am 12. Dezember hat der Parteivorstand der sozialdemokratischen Partei Deutschlands die Arbeitsgemeinschaft der Lesben und Schwulen in der SPD (Schwusos) in SPDqueer – Arbeitsgemeinschaft der SPD für Akzeptanz und Gleichstellung umbenannt.

Dazu erklärt die Bundesvorsitzende der SPDqueer, Petra Nowacki:
Vor ca. 40 Jahren wurden die Schwusos fast zeitgleich in Berlin (Ende 1978) und in Köln (Anfang 1979) gegründet – von recht progressiven Jusos, die schwul waren. Die Gruppe hieß zunächst „Arbeitskreis gegen die Diskriminierung Homosexueller“. Bei den schwulen Jusos hat sich schnell der Begriff SCHWUSOS als Kürzel herausgebildet. Als wir - mit schon deutlich mehr Frauen in der Mitgliedschaft – im Dezember 2011 den AG-Status innerhalb der SPD erreicht haben, wurde „Arbeitsgemeinschaft der Lesben und Schwulen in der SPD (Schwusos)“ als offizieller AG-Name festgelegt.

20.05.2016 in Allgemein

Eindrücke vom IDAHOT 2016

 

Am Dienstag, 17. Mai 2016 fand zum 12. Mal der „Internationalen Tag gegen Homo-, Trans- und Biphobie“. Seit 1990 definiert die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität nicht mehr als psychische Erkrankung.
Und obwohl wir in den letzten Jahren besonders in Deutschland und Europa viel erreicht haben, hat jede Medaille zwei Seiten. In über 70 Ländern weltweit ist Homosexualität weiterhin strafbar und wird mit Geldbußen, langjährigen Haftstrafen, aber auch mit dem Tode geahndet. In Europa gibt es einerseits Länder, die uns weiterhin vorauseilen in Gesetzgebung und gesellschaftlicher Akzeptanz, andere Nachbarn bewegen sich rückwärts und ändern bereits erlangte Fortschritte wieder hin zum Tradierten. Für Trans*Menschen ändern sich die Voraussetzungen für eine freie und selbstgewählte Lebensgestaltung meist noch langsamer.
Aber auch in unserer Stadt, in einer der tolerantesten Metropolen Europas, Gründungsmitglied der Rainbow-Cities, gab es 2015 weit über 200 registrierte Vorfälle. Menschen wurden bedrängt, beleidigt, oder verprügelt allein aufgrund der Tatsache, dass sie ihr Leben offen und frei leben. Daher ist es wichtig, nicht nur, aber besonders am IDAHOT Flagge zu zeigen und einzutreten für eine tolerante und weltoffene Gesellschaft hier in Berlin und überall. 
Wir, die QueerSozis Tempelhof-Schöneberg, waren mit vielen anderen demokratischen Parteien und Organisationen auf der Straße.  Nicht nur Genoss*innen, auch viele Berliner*innen und Tourist*innen, die in Berlin unterwegs waren, haben sich mit einem entsprechenden Kommentar ablichten lassen.
Hier nun folgend einige Eindrücke vom Wittenbergplatz und vom S-Bahnhof Lichtenrade mit den Kandidatinnen für das Abgeordenetenhaus Annette Hertlein und Melanie Kühnemann. 


Judith Hülsenbeck 

Saisontermine 2024

Respect Week
Termin noch nicht bekannt
im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark

Lesbisch-Schwules Stadtfest
20. und 21. Juli 2024
im Kiez rund um den Nollendorfplatz

Christopher-Street-Day Parade
27. Juli 2024
Start: Leipziger Straße 12:00 Uhr, Nollendorfplatz, Siegessäule, Brandenburger Tor 

LesBiSchwules Parkfest
Termin noch nicht bekannt (August)
im Volkpark Friedrichshain

Alle Angaben ohne Gewähr

Motto der SPDqueer Berlin

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