Die Arbeitsgemeinschaft der Lesben und Schwulen in der SPD Tempelhof-Schöneberg (alter Name Schwusos, seit 2016 SPDqueer) hat eine lange Tradition. Bereits in einem Spiegel-Artikel vom 20.08.1979 (Ausgabe 34/1979) mit dem Titel „Hallo Gerda“ (Untertitel: In politischen Parteien und alternativen Gruppen artikulieren sich neuerdings die Homosexuellen.
Bei der SPD nennen sie sich "Schwusos") wurde berichtet, dass in Berlin, der Traumstadt der westdeutschen Schwulen, in der damals ca. 80 000 Homophile lebten, 1978 die erste deutsche Schwuso-Gruppe gegründet wurde. Und die hatte, wie ihr damaliger Sprecher Hans-Joachim Franzen aus Schöneberg sagte, "erst mal gegen schlimmste Vorurteile zu kämpfen". Er erkannte, dass "man nur dann akzeptiert wird, wenn man nicht nur für die Schwulenfrage kämpft".
Schon damals hat die SPDqueer gefordert, dass die Partei durchsetzen müsse, "dass Homosexuelle und Heterosexuelle gleichgestellt werden", etwa bei der Vergabe von Sozialwohnungen für Homo-Paare oder bei Steuererleichterungen.
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