Schwusos Tempelhof-Schöneberg gegründet

Veröffentlicht am 11.02.2008 in Berlin

Am Donnerstag, den 17. Januar um 19.47 Uhr war es endlich soweit. Einstimmig fassten die versammelten wahlberechtigten Genossen im traditionsreichen Schöneberger Rathaus den Beschluss, die AG für Lesben und Schwule in der SPD Tempelhof-Schöneberg zu gründen.

Anett Baron, Vorsitzende der Abteilung 7, übernahm freundlicherweise die Tagungsleitung, Lars Oberg, Mitglied des Abgeordnetenhauses für Schöneberg, die Schriftführung. Die Kreisvorsitzende Dilek Kolat nahm als Gast an der Veranstaltung teil. Der wohl prominenteste Tempelhofer, Klaus Wowereit, konnte leider aus Termingründen nicht an der Gründungveranstaltung teilnehmen. In einem persönlichen Grußwort gratulierte der Regierende Bürgermeister von Berlin herzlich zur Gründung und wünschte für die politische Arbeit vor Ort alles Gute. Zum Vorsitzenden der Schwusos wurde einstimmig Hermann Zeller gewählt. Der 42jährige gebürtige Rheinländer lebt seit 2003 in Berlin. Zu den Beweggründen, in der der schwul-lesbischen Hochburgen der Stadt als SCHWUSO politisch aktiv zu werden, meint er: „Mir ist es ein Herzensanliegen, die SPD in Tempelhof-Schöneberg als Vertreterin der Interessen für Schwule und Lesben stärker präsent zu machen. Wir möchten mit unserer Arbeit im Kreis auch die Schwusos in Berlin insgesamt stärken. Ein besonderes Anliegen ist mir das Thema Schwule und Lesben mit Migrationshintergrund.“ Als weitere Arbeitsschwerpunkte möchten sich die Schwusos im Kreis unter anderem mit den Themen „Homosexuelle und Alter“ sowie „Homosexuelle und Gewalt“ beschäftigen. Als stellvertretende Vorsitzende wurden Dominic Schilke und Frank Körber sowie Thomas Tresselt als Schriftführer gewählt. Beisitzer sind Georg Härpfer, Rolf Kessel, Ingo Nürnberger und Alexander Salomon. Ebenfalls Beisitzer und Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit ist Felix Rasche. „Bei meinen Stellvertretern und den Beisitzern haben wir einen schönen Querschnitt- vom Juso bis zur Generation 60plus sind alle dabei“, freut sich Hermann Zeller. Allein mit Blick auf die (noch) fehlenden Frauen hofft er auf Zuwachs. „Vielleicht ist es ja der Name Schwusos, der bisher für die geringe Resonanz bei Lesben verantwortlich ist. Wir laden alle Interessierten herzlich ein, bei uns mitzuarbeiten“. Eine gute Gelegenheit, die AG näher kennenzulernen, bietet die nächste offene Vorstandssitzung am 21. Februar in Raum 2048 des Schöneberger Rathauses (Kleiner SPD-Fraktionssaal). Im Anschluss daran soll es ab 21 Uhr einen regelmäßigen Stammtisch im „Windows“, Martin-Luther-Straße/Ecke Motzstraße in Schöneberg geben.

 
 

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